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Liberaler Filz

Bleibt alles in der Familie: Lindner befördert Ehefrau seines FDP-Kumpels Buschmann

Politik
Hintergrund: Freepik; Lindner: Stephan Röhl/Heinrich-Böll-Stiftung, Flickr, CC BY-SA 2.0; Buschmann: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0 (beide freigestellt); Komposition: Der Status.

Möglicherweise dämmert FDP-Chef Lindner ja bereits, dass ihm die Wähler seiner Partei den Hochverrat, als Steigbügelhalter einer linksgrünen Deutschlandzerstörungs-Koalition fungiert zu haben, nie mehr verzeihen werden und dass es nach der nächsten Bundestagswahl mit dem ex-liberalen Schreckgespenst ein für allemal vorbei ist – weshalb er, als womöglich letzter mitregierender Vorsitzender der Berufsumfaller- und Daueropportunistenpartei, überhaupt kein politisches Gespür mehr kennt und keine Grenzen von Anstand mehr zu beachten hat.

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Journalistenwatch.com

Was Grüne können, kann FDP schon lange

Anders sind die neuen Enthüllungen um die Beförderung der Ehefrau seines Parteifreundes und Kabinettskollegen Marco Buschmann nicht mehr zu erklären, die in Lindners Finanzministerium zur Referatsleiterin gemacht wurde.

Janina Hatt, so die Glückliche, war erst im Dezember 2021 – mit Ampel-Regierungsantritt also – ins Finanzministerium gewechselt. Zuvor hatte sie im Merkel-Kanzleramt als Referentin im Sekretariat des “Normenkontrollrats” gearbeitet. Normen und Compliance scheinen ihr, ihrem Minister und ihrem Ehemann jedoch, wenn es um politische Sauberkeit und Transparenz geht, eher fremd zu sein.

Keine zwei Monate, nachdem ans Licht kam, dass Grüne aus dem Wirtschaftsministerium eine Schaltzentrale globalistischer Interessengruppen und Klima-Lobbyisten gemacht haben, zeigt sich nun, dass auch die FDP-Minister ihre Regierungsbeteiligung offenbar als Möglichkeit zur gegenseitigen Vorteilsbeschaffung betrachten.

Regieren als Dauerparty

Ohnehin zeigen Lindner und Buschmann, dass für sie Regieren eine Art Dauerparty ist – etwa durch die überdimensionierte unbescheidene Lindner-Hochzeit vergangenen Juli auf Sylt. Hier haben junge Karrieristen die Zeit ihres Lebens und fühlen sich smart, schick und allmächtig – und alles was sie dafür tun mussten, was ein Pakt mit dem rotgrünen Teufel einzugehen, dessen ökosozialistische und totalitäre Projekte sie seitdem eines nach dem anderen abnicken.

"Moderner Staat" und Vetternwirtschaft

Laut “Bild” wies Lindners Ministerium – welche Überraschung – die Höhergruppierung Hatts als, na was wohl, “unproblematisch” zurück. Ihr Referat mit der Bezeichnung „Moderner Staat“ habe bereits in der vorherigen Legislaturperiode existiert und sei “nicht extra für Hatt geschaffen” worden. Das allerdings hat auch überhaupt niemand behauptet oder beanstandet; es geht hier vor allem um die Außenwirkung, wenn ein FDP-Minister die Frau seines Ministerkumpels nach nicht einmal anderthalb Jahren befördert. Der Fall bestätigt erneut das, was längst überdeutlich geworden ist: Es wird höchste Zeit, dass diese Regierung von der Bildfläche verschwindet – und die FDP gleich mit ihr. (TPL)

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