Bezahlte Anzeige
Es wäre Zeit für positive Nachrichten

Deutschland ändert sich: Flüchtlinge finden einfach keine Geldbörsen mehr

Politik
Migranten: Mstyslav Chernov, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons; Geldbörse: Freepik

Das Thema Migration und Asyl bestimmt seit Jahren die Politik und die Medien. Nach den Anschlägen in Mannheim, Solingen und München und neben den täglichen Einzelfällen und Kriminalstatistiken wäre es eigentlich auch an der Zeit, dass der Mainstream vermehrt positiv über das Thema berichtet um der Ampel und vor allem den Grünen den Rücken zu stärken. Aber irgendwie finden Flüchtlinge in Deutschland einfach keine Geldbörsen mehr.

Man konnte es schon fast eine Pandemie nennen. Gefühlt hunderte Deutsche verloren 2015 und 2016 aber auch noch 2018 ihre Geldbörse oder Brieftasche. Selbst 2018 finden sich noch Artikel. Überschriften wie "Beeindruckende Geste eines syrischen Flüchtlings" in der tz, über einen Syrer, der im pfälzischen Germersheim über 1.000 Euro fand und abgab, waren gefühlt an der Tagesordnung. Auch der Stern berichtete über den Fall und titelte: "Was passiert, wenn ... ein syrischer Flüchtling 1450 Euro findet?" Die Welt berichtete über einen Fall im schleswig-holsteinischen Kreis Pinneberg, "Flüchtling bringt Geldbörse mit 900 Euro zur Polizei".

Reine Wegwerfgesellschaft

Focus und Bild wissen von einem Iraker, der in Düsseldorf 400 Euro und Kreditkarten findet und zur Polizei bringt: "Seine Familie ist noch im Irak - Flüchtling findet Portemonnaie mit 400 Euro und tut das einzig Richtige". Der pfälzische Merkur kennt einen solchen Fall aus St. Ingbert: "Geldbeutel voll zurückgegeben Flüchtling erweist sich als ehrlicher Finder". In Neunkirchen findet ein Syrer auch 400 Euro und gibt die Geldbörse bei der Polizei ab. In Emmendingen sind es 2.000 Euro die ein 21-jähriger syrischer Flüchtling findet und zum Polizeirevier im Ort bringt. Aber es sind nicht nur Syrer, in Suderburg hat ein Sudanese ein Finderhändchen für eine Geldbörse, die er abliefert. In der Nähe von Stuttgart findet ein  21-jähriger Flüchtling aus Afghanistan eine Geldbörse in der öffentlichen Toilettenanlage des Bahnhofes Untertürkheim. In Essen findet eine Syrerein 1.000 Euro und verzichtet sogar auf den Finderlohn, wie extra erwähnt wird. Den größten Treffer landete allerdings ein syrischer Flüchtling im nordrhein-westfälischen Minden, der in einem alten Schrank 50.000 Euro und Sparbücher mit mehr als 100.000 Euro findet - natürlich meldet er den Fund und liefert das Geld ab. 2023 wußte noch die Bild von einem Fall in Frankfurt, als ein Flüchtling einer Ärztin den verlorenen Geldbeutel retouriert, aber es wurde doch still um die glücklichen Finder-Geschichten.

Signifikanter statistischer Abfall

Die Frage ist eigentlich wieso? Gerade in Zeiten, wo das vierte Reich vor der Tür steht, die AfD gegen Flüchtlinge hetzt und viele Deutsche der Masseneinwanderung kritisch gegenüberstehen, sollte man doch meinen, dass es diese Geschichten sind, die das Herz rühren und zeigen, wie wichtig Flüchtlinge für Deutschland sind. Wer sollte sonst die ganzen verlorenen Sachen finden. Gerade jetzt müsste das Thema eigentlich von Relevanz sein. Und auch an Journalisten, die wie damals das Thema aufgreifen, dürfte es eigentlich nach wie vor nicht mangeln. Und selbst wenn viele der fleißigen Finder inzwischen dem Einbürgerungsturbo zum Opfer gefallen sind und somit als Deutsche vielleicht der Nachrichtenwert nicht mehr so hoch ist, gab es eigentlich auch in den Folgejahren einen regen Zustrom von Schutzsuchenden nach Deutschland. Es muss also andere Gründe für den Rückgang geben.

Mögliche Erklärungsversuche...

Vielleicht könnte es daran liegen, dass die Deutschen in den vergangenen Jahren einfach ordentlicher geworden sind und besser auf ihre Sachen aufpassen, als noch zuvor - der alte Schlendrian also endlich ein Ende gefunden hat. Vielleicht ist aber auch die Ampelpolitik schuld an der Misere. Energiewende, Wirtschaftskrise, Inflation etc. haben den Deutschen einfach kein Geld mehr übrig gelassen, welches die Benutzung einer Geldbörse noch rechtfertigen würde. Und wo ein solches Utensil keine Verbreitung mehr hat, kann man es halt auch nicht mehr finden. Oder hat es vielleicht mit der Sozialisation der Flüchtlinge zu tun. Durch das jahrelange Leben unter Deutschen, wurden einfach Prozesse in Gang gesetzt, "Verhaltensmaßstäbe und Ideale der Gruppe" wurden im Integrationsprozess von den vormals ehrlichen Menschen aufgenommen - und das Tätergen färbte sozusagen ab. Dies könnte womöglich auch die überproportionale Anzahl von Migranten in den Kriminalstatistiken erklären. Für die Durchführung einer umfassenden wissenschaftlichen Studie wäre es also höchst an der Zeit.


+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus & auf Twitter/X: @derStatus_at +++

Dir gefällt unsere Arbeit? Unterstütze uns jetzt mit deiner Spende, damit wir weiterhin berichten können!

Kontoinhaber: JJMB Media GmbH
IBAN: AT03 1500 0043 9102 6418
BIC: OBKLAT2L
Verwendungszweck: Spende


Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten