Weil er Klima-Extremisten wegschob: LKW-Fahrer verlor Job & Führerschein
Seit Monaten blockieren die Klima-Extremisten der "Letzten Generation" regelmäßig die Verkehrswege der Bundesrepublik. Durch ihre gefährlichen Aktionen werden oft Pendler am Weg in die Arbeit, Menschen am Weg zu medizinischen Untersuchungen oder Berufskraftfahrer in Geiselhaft genommen. Politik, Justiz und Polizei greifen die Verursacher allerdings weiterhin mit dem Samthandschuh an. Immer mehr Bürger fühlen sich allein gelassen und wehren sich eigenhändig gegen die Störenfriede - in Stralsund nun auch mit Folgen.
Deutschland diskutiert über Stralsund-Vorfall
Insgesamt anderthalb Stunden lang versperrten die Klima-Chaoten eine zentrale Verkehrsader in Stralsund. Ein 41-jähriger LKW-Fahrer - gerade Berufskraftfahrer haben oft strenge Zeitpläne und eng bemessene erlaubte Fahrzeiten will dies nicht länger mit ansehen. Er steigt aus dem LKW-Führerhaus und reißt die beiden Extremisten vor seinem Fahrzeug von der Straße. Als er einsteigt, um seine Fahrt fortzusetzen, setzen sich die beiden einfach erneut vor sein Gefährt. In der Folge schiebt er einen der beiden Extremisten mit dem tonnenschweren Laster ein paar Meter vor sich her, ehe er - offenbar nach Hinweis von Passanten - bremst, den Blockierer entfernt und weiterfährt.
Was genau hier passierte, ist unklar: Die "Letzte Generation" freilich verbreitet den Videoclip im Netz und der polit-mediale Komplex steht Habacht. Für das System ist klar: Hier fuhr ein brutaler Rowdy auf friedliche, harmlose Aktivisten los. Die Klima-Extremisten schreien Mordversuch, sogar der bayerische CSU-Innenminister verurteilte in einer TV-Sendung die "Selbstjustiz". Doch für Nutzer im Netz ist die Sache nicht so deutlich zu eruieren: Mehrere bezweifeln, dass der LKW-Fahrer den renitenten Klima-Kleber überhaupt im Blickfeld gehabt hätte. In diesem Fall hätte er nicht die Nerven endgültig verloren und wäre wutentbrannt auf diesen losgefahren, sondern hätte eine Notbremsung eingelegt.
Wer rund um die Geschehnisse der #LetzteGeneration in #Stralsund von Tötungs- oder Mordversuch fabuliert, saß noch nie in einem LKW und kennt die Sichtverhältnisse im Führerhaus. Den Fahrer, der nach Notbremsung ein Hindernis aus dem Weg räumte, trifft keine Schuld. pic.twitter.com/pwjiMr24Tj
— Franz Branntwein™ 🍀 (@FranzBranntwe10) July 13, 2023
Job & Führerschein weg - Spediteur will helfen
Welche Version zutrifft, wird die Justiz zu ermitteln haben: Nach etwa 30 Minuten suchte der LKW-Fahrer selbst eine Polizeistation auf, um zur Aufklärung des Vorfalles beizutragen. Noch auf der Wache wurde ihm umgehende der Führerschein abgenommen. Ermittelt wird nun wegen Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr; gegen den (beim Vorfall tatsächlich unverletzten) Blockierer wiederum läuft ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und Nötigung im Straßenverkehr.
Doch für den LKW-Fahrer sollte es noch dicker kommen: Denn ein Unternehmen, für das er fährt, kontaktierte seine Spedition nach Auftauchen des Videos und verlangte, dass der Mann nicht mehr für diesen Auftrag zum Einsatz kommen soll. Nun ist der Berufskraftfahrer also neben seinem Führerschein auch den Job los. Doch mitten in der Meute findet sich auch Solidarität für den Fahrer: Ein anderer Speditionsunternehmer stößt sich an der landläufigen Vorverurteilung und bot diesen laut der "Junge Freiheit"-Redaktion einen Job an, weshalb diese zwischen Fahrer und Arbeitgeber vermitteln will, in ihrem Artikel um Mithilfe bei der Aufspürung des LKW-Lenkers bittet und ein Spendenkonto eröffnete.
Auch die AfD-Bundespartei teilte diesen Aufruf in sozialen Medien:
Gesucht: Ein #LKW-Fahrer, der seine Existenzgrundlage deshalb verlor, weil er Klimakleber von der Straße räumte, hat ein Jobangebot. Ein Unternehmer möchte den Mann einstellen. Das Problem: Es besteht leider kein Kontakt zwischen Fahrer & potenziellem Arbeitgeber, wer ihn also…
— AfD (@AfD) July 13, 2023
Woke Gegenwartslinke gegen das Proletariat
Angesichts des regelrechten Beschützens der Klima-Radikalen durch linksliberale Politiker löst der Vorfall in Stralsund nun aber auch eine offene Debatte auf. Immer lauter werden die Stimmen, die darauf verweisen, dass es hier eigentlich großteils Personen aus gutbürgerlichem Milieu sind, welche einfache Bürger im Alltag behindern. Sogar der "Welt"-Journalist Ulf Poschardt verweist darauf, dass die zeitgenössische Linke auf diese Weise ihren lange vertretenen "Klassenstandpunkt" geradezu verrate, in dem sie auf das "Fernfahrerproletariat" verächtlich herabblicke.
Witzig, dass die Linke jeden Klassenstandpunkt aus den Augen verloren hat. LKW Fahrer vs. Klimabürgerkinder:innen kennt nur den Blick von oben herab auf das hart arbeitende Fernfahrerproletariat.
— Ulf Poschardt (@ulfposh) July 12, 2023
Ähnlich äußerte sich der AfD-EU-Parlamentarier Maximilian Krah. Er erinnert an die Finanzierung der Klima-Sekte durch globale Eliten und wohlbetuchte Wirtschafts-Magnaten aus Übersee. Er hält der "woken Gegenwartslinken" somit den Spiegel vor und unterstellt ihr ein wenig augenzwinkernd, sich letztendlich von den eigenen Vordenkern zu entkoppeln: "Nach Marx steht hier ein Proletarier gegen eine vom globalen Kapital beschützte bürgerliche Bewegung. Marxisten wären also pro LKW-Fahrer."
Der Vorfall erklärt auch, weshalb die woke Gegenwartslinke nicht marxistisch ist. Denn nach Marx steht hier ein Proletarier gegen eine vom globalen Kapital gestützte bürgerliche Bewegung. Marxisten wären also pro LKW-Fahrer. pic.twitter.com/QE6gWyCUl9
— Dr. Maximilian Krah MdEP (@KrahMax) July 13, 2023
+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus und auf Twitter: @derStatus_at +++
Wir stehen für Journalismus aus dem Volk für das Volk: Unterstütze uns mit deiner Spende - gemeinsam zeigen wir es 'denen da oben'!
Kontoinhaber: JJMB Media GmbH
IBAN: AT03 1500 0043 9102 6418
BIC: OBKLAT2L
Verwendungszweck: Spende