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Galgenfrist bis September

'Great Reset' ins Stocken geraten: UN-General fordert 'rascheres Handeln'

Great Reset
Guterres: UN Biodiversity, Flickr, CC BY 2.0; Komposition: Der Status.

Geht es nach den globalistischen Eliten, dann sollte der Welt-Umbau in ihrem Sinne besser vorgestern als heute abgeschlossen sein. Daraus machte UN-Generalsekretär Antonio Guterres keinen Hehl: Die Umsetzung der 17 "Nachhaltigkeitsziele" (SDGs) der UN-"Agenda 2030" gehe zu langsam voran. Er erteilt der Welt daher oberlehrerhaft eine schlechte Note und forderte, endlich mit vollem Karacho die globalistische Agenda umzusetzen. In Österreich leistet die FPÖ als einzige Partei Widerstand gegen derartigen Irrsinn.

Guterres: "Müssen unser Handeln beschleunigen"

Im Vorjahr stellte Guterres am WEF-Podium klar, dass er schon als sozialistischer Premier Portugals für eine Politik des Drüberfahrens stand und Kritiker der Eliten-Agenda am Liebsten zensieren würde - Der Status berichtete. Geradezu mit apokalyptischen Worten legte er bei der UN-Klimakonferenz im Herbst nach und sprach vom Eintritt in die "Ära des globalen Kochens", natürlich verbunden mit dem Aufruf zu weltweiten, radikalen Klima-Maßnahmen ohne Rücksicht auf Verluste. Dieser Linie bleibt der UN-Generalsekretär, auch Mitglied der Soros-Denkfabrik "European Council on Foreign Relations" (ECFR) und Ex-Mitglied eines WEF-Agenda-Rates, weiter treu.

In der Rede zum jährlichen "Sustainable Development Goals Report" rügte er die Nationalstaaten, zu wenig rigoros vorzugehen: "Unser Scheitern bei der Friedensschaffung, bei der Bekämpfung des Klimawandels und des internationalen Finanzkomplexes behindert die Entwicklung. Wir müssen unser Handeln bei den SDGs beschleunigen - und wir haben keinen Augenblick zu verlieren. Nur 17% der SDG-Ziele sind auf Schiene. Der Fortschritt ist bei einem Drittel ins Stocken geraten oder wurde sogar zurückgebaut." Dies sei insgesamt "empörend" und "unentschuldbar." 

Kurze Galgenfrist & "ehrgeizige" Klimapläne

Gerade in einer Welt mit einer "beispiellosen Fülle an Reichtum, Wissen und Technologie" hat Guterres kein Verständnis dafür, winkt aber mit dem Zaunpfahl, dass man ja alles im Talon habe, was "es braucht, um zu einer besseren Zukunft durchzubrechen". Als Beispiel nannte er u.a. die Bereitstellung neuer Impfstoffe für die dritte Welt sowie den "Boom der Erneuerbaren". Dennoch sei "die Geschwindigkeit und das Ausmaß des notwendigen Wandels hin zur nachhaltigen Entwicklung viel zu langsam". Er forderte daher, bei der "grünen und digitalen Transformation" endlich in die Gänge zu kommen. 

Die Staaten verdonnert er dazu, bis zum kommenden Jahr "ehrgeizige Klima-Handlungspläne, die sich am 1,5-Grad-Ziel orientieren, die ganze Wirtschaft einschließen und als Investment-Pläne doppeln" vorzulegen. Es brauche mehr "digitale Vernetzung", die Umwälzungen sollten "gerecht, inklusiv und voll an der Gender-Gleichstellung orientiert" sen. Entwicklungsbanken sollen mehr Geld an Entwicklungsländer verleihen, um "mehr Ressourcen für Klima-Maßnahmen und nachhaltige Entwicklung bereitzustellen". Er erteilt der Welt eine Galgenfrist bis zum nächsten UN-Nachhaltigkeitsgipfel im September, dann will er erste Ergebnisse sehen. 

Edtstadler liebt ihre "höheren Ziele"

Wie akkordiert der ganze Komplex ist, zeigte sich dadurch, dass ÖVP-Ministerin Karoline Edtstadler am gestrigen Mittwoch im Parlament den "2. Freiwilligen Nationalen Bericht" vorstellte. Dabei feierte sie den Umstand ab, dass Österreich weltweit den 5. Platz bei der Umsetzung der UN-"Agenda 2030" einnehme. In Österreich seien "durch Einbindung der Wissenschaft" satte 950 konkrete Maßnahmen zur SDG-Umsetzung entwickelt worden. Es brauche aber dennoch "vermehrte Anstrengungen bei der Nachhaltigkeit in Konsum und Produktion, beim Schutz von Ökosystemen sowie bei der Bekämpfung des Klimawandels und seine Folgen."

Alleine dieses Statement zeigt auf, dass es sich bei der schwarzen Aufregung über die mutmaßlich verfassungswidrige Ermöglichung des "EU-Renaturierungsgesetzes" durch Grünen-Klimaministerin Leonore Gewessler und dem Zurückhalten des verschärften Klimaplans für Brüssel lediglich um Schattenboxen handelt. In Wahrheit dürfte es Edtstadler, die seit Jahren von den mannigfaltigen Möglichkeiten der SDGs schwärmt und sogar zugibt, diese als "höhere Ziele" zu sehen, denen man dienen muss, nämlich hauptsächlich darum gehen, dass sie die Lorbeeren für die möglichst artige Umsetzung der Globalisten-Agenda einheimsen will.

FPÖ warnt vor UN-Machtausbau

Einzig die FPÖ stellte sich gegen die Einheitsfront. FPÖ-Wirtschaftssprecher Axel Kassegger sprach im Nationalrat Klartext: "Wenn man den Bericht nämlich im Detail ansieht, dann wird wohl von verschiedenen Rechten gesprochen, die man hat. Wer aber die Pflichten erfüllen soll, wird wohlweislich vergessen. Die Agenda 2030 wurde nun so umgedreht, dass diese mit Verpflichtungen für hochentwickelte Industrienationen voll ist – insbesondere für Österreich. Hier wird die österreichische Bevölkerung für irgendetwas verpflichtet, für das sie gar nicht befragt wurde." Der Teufel stecke im Detail: "Je genauer man sich diese Dinge ansieht, desto unguter wird das Gefühl."

Er kritisierte den Umstand, dass sich unter wohlklingenden Überschriften zur Bekämpfung von Armut, Hunger und Krankheit problematische Dinge verstecken würden. Etwa, ob die traditionelle Landwirtschaft zerstört wird, damit dann Großkonzerne die "Ernährungssicherheit" herstellen. Oder zur Sicherung der Gesundheit sei dann plötzlich der Konsum eines Schnitzels verpönt oder die nächste Impfung werde forciert. Die FPÖ stehe für die Souveränität und Selbstbestimmung der Staaten, doch "die SDGs und die Agenda 2030 für eine schöne neue Welt" seien das Gegenteil davon. In Wirklichkeit sei es "eine Machtverschiebung hin zu den Vereinten Nationen", so Kassegger.

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