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Nordkorea wäre neidisch

ARD spielt 'die Welle': Erziehungsfernsehen mit Laien-Schauspielern gegen die AfD

Medien
Laien-Schauspieler Schleiermacher befriedigt die ARD-Erwartungen brav. (Screenshot–Bildzitat: ARD)

'Die 100 – Was Deutschland bewegt': Dieses Propaganda-Format im ersten deutschen Fernsehen regt auf. Denn bewegt soll damit also vor allem die Meinung der deutschen Zuseher werden. Jetzt fliegt auf: Nicht einmal die Teilnehmer der Show, die man eher in Nordkorea erwarten würde, sind real. Wenn der gecastete Laien-Darsteller Michael Schleiermacher nicht gerade in seiner neuen Rolle als Anti-AfD-Bürger zu sehen ist, spielt er im Tatort oder bei Dating-Shows mit. Deutschland macht wieder einmal "die Welle": Und gekaufte Darsteller machen sie vor.

Eine Stunde lang Indoktrination

Eine Stunde lang werden Menschen auf Grundlage von propagandistischen Vorgaben durch die ARD-Moderatoren gegen die AfD mobilisiert. Daraufhin sollen sie sich physisch auf einem Spielfeld aus "Pro" und "Contra" entsprechend der indoktrinierenden Vorgaben positionieren.

Die ARD erklärt das Format so:

"In jeder Folge von „Die 100“ geht es um eine kontroverse Frage. Einhundert Menschen auf dem Spielfeld stimmen ab: sind sie eher dafür oder dagegen? Zwei Journalist*innen liefern ganz unterschiedliche Argumente für Pro und Contra. Die 100 stimmen mit ihren Füßen ab: überzeugt sie das Argument oder nicht? Tagesthemen Moderator Ingo Zamperoni befragt die 100 zu ihren persönlichen Erfahrungen mit dem Thema. Wer ändert seine Meinung und warum? Es ist die erste große Show mit einem beweglichen Publikum, das uns so seine Meinung zeigt."

"Perception is Reality" ist im deutschen ÖRR Fernsehen voll angekommen. Und das zeigt die Show, die die Deutschen bewegen, also manipulieren soll im nordkoreanischen Ausmaß.


Obwohl das Format bereits im November 2023 erstmals erschien, war es an diesem Monat erst die Folge drei. Man geht vorerst noch sparsam mit dem Propaganda-Instrument um, das einem psychologischen Experiment aus den USA entsprungen sein könnte. Sonderlich einfallsreich ist die ARD bei "Die 100 – Was Deutschland bewegt" nicht. Jede Fragestellung erscheint rhetorisch, die gewünschte Antwort des öffentlich-rechtlichen Fernsehens liegt jeweils auf der Hand.

Die bisherigen Folgen:

  • Migration begrenzen? (22.11.2023)
  • Mehr Verbote wegen Klimawandel? (29.11.2023)
  • Ist die AfD eigentlich ein Problem? (16.09.2024)

Warum das Format ein Jahr lang auf Eis gelegt wurde, ist unklar. 

Verblödung auf neuem Niveau – Erwachsene als Figuren auf dem ARD-Spielfeld:


(Screenshot-Bildzitat: ARD)


Bezahlter Schauspieler: ARD muss immer mehr Fake-Bürger kaufen

Seit einiger Zeit fällt immer wieder auf, dass bezahlte Darsteller in ARD-Sendungen Bürger von der Straße mimen. Bei "Die 100 – Was Deutschland bewegt" fiel nun ein dicklicher Teilnehmer auf. Er wechselte, offenbar beeindruckt von den "hochwertigen" Eingaben der Moderatoren während der Sendung im wahrsten Sinne des Wortes die Seiten. Stand er zuerst "pro" AfD, war er am Ende der Sendung "contra". 

Moderator Ingo Zamperoni hakt pseudo-kritisch nach um den Zuschauern die Sensation zu präsentieren: "Zuerst standen Sie auf der Seite, auf der die AfD kein Problem sei. Jetzt vertreten Sie die gegenteilige Meinung. Was hat Sie am meisten überzeugt?" 

Laien-Darsteller Michael Schleiermacher, in der Sendung als "Bürokaufmann" präsentiert, erklärt seine "Läuterung": "Das ist ganz einfach zu erklären. Die AfD ist ein Wolf im Schafspelz."

Wie es zu dieser Meinungsänderung komme, Zamperoni, der die Antwort bereits kennt, hören: "Durch die Sendung und wenn man da alles nachverfolgt, kommt man auf andere Gedanken"

Die absurde Szene wurde von einigen Nutzern auf Twitter festgehalten:

Vom Tatort über das Dating-Show-Opfer zum AfD-Hasser

Das surreale Schauspiel, das die ARD am Montagabend präsentierte, bewog einige Nutzer zur Recherche. Sie fanden heraus: Der präsentierte "Bürokaufmann" Michael Schleiermacher präsentiert sich im Internet mit einem völlig anderen Berufsfeld. Eine ziemliche Verschleierung der ARD, nicht wahr? Denn ihr Schleiermacher ist ihr als solcher wohlbekannt und auch dem Publikum. Mal sieht man Schleiermacher in Dating-Sendungen, in denen er seine große Liebe sucht: So im Vorjahr bei der VOX-Show "First Dates", in der er als Michael (52) laut Show-Ankündigungen einen "holprigen Start" in einer "Fotobox" hinlegte. Ein anderes Mal tritt er im ARD-Tatort auf, wie Schleiermacher auf seiner Buchungsseite auf "stagepool.com" stolz zum Besten gibt.

Mit "und es sind schon Anfragen für 2024 da", kündigte Schleiermacher seine "1-2 Sätze" in der ARD an:


Psycho-Kontrolle durch die ARD: Das sind die Grundlagen

Die psychologischen Experimente, die etwa in "Die 100 – Was Deutschland bewegt" vor der Kamera angewandt werden, fußen auf bekannten Grundlagen der amerikanischen Psychologie.

1) Moderatoren als Autoritäten – Das Milgram Experiment: Der höhere Gehorsam von Gruppen gegenüber einer Autorität ist seit dem Milgram-Experiment (1961) gut erforscht. Wie bei diesem begeben sich die ARD-"Moderatoren" in eine Lehrer-Position, in der sie erklären, warum die AfD moralisch abzulehnen sei.

2) Der Gruppenzwang der 100 – Das Konformitätsexperiment: Wie beim Konformitätsexperiment (1951) von Solomon Asch, nähert sich der Einzelne zunehmend der gewünschten Meinung aufgrund des Gruppenzwangs. So werden selbst offensichtlich falsche Aussagen im Sinne der Gruppe geteilt. Je größer die Gruppe, desto mehr nähert sich diese einer "Konformitätsgeraden" an: Die Meinungen werden mit höherer Prsonenanzahl zunehmend einheitlicher. Deswegen wählt die ARD das vergleichsweise große Format von 100 Personen. Und noch mehr sollen dem Gruppenzwang dieser folgen: Die ahnungslosen Zuschauer der ARD.

Fazit: Es ist nur noch peinlich, für welche billige Manipulation der öffentlich rechtliche Rundfunk die Bürger monatlich mit Zwangsabgaben in der Höhe von 18,36 Euro abzockt. Gemäß des Mottos: Tiefer geht immer, setzt die ARD alles daran, das Niveau des DDR-Fernsehens in ihren "Einordnungen" und "ausgewählten Stimmen" wöchentlich weiter zu unterbieten. Die ARD geht dabei so weit, dass selbst "Der schwarze Kanal" zunehmend kritisch-objektiv im Vergleich zu ihr erscheint. 


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