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15 Millionen Tonnen CO2

Atomausstieg: Bei Ideologie ist Grünen das CO2 plötzlich völlig egal

Politik
Bild: Ivan Radic, CC BY 2.0, Flickr

Spätestens seit dem Atomaustieg ist klar, dass den Grünen das Klima oder gar Umweltschutz völlig egal sind, wenn sie der eigenen Ideologie im Weg stehen. Denn die Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke hat zur Folge, dass andere Kraftwerke - vornehmlich Gas und Kohle - die Lücken kompensieren müssen. Und dies führt zu einem noch größerem Ausstoß von angeblich so schädlichem CO2.

CO2 ist angeblich ganz schlecht für das Klima und wenn man nichts dagegen tut, werden alle sterben, so die Standardaussagen der Klima-Sektierer. Aber auch Atomenergie ist vermeintlich schlecht und muss weg. Dies hat man jetzt in Deutschland dank der Grünen geschafft. Von Nuklearenergie geht nach dem Abschalten der letzten drei Kernkraftwerke zumindest von Deutschland keine Gefahr mehr für Mutter Erde aus. Allerdings kommt man, dank der grünen Energiewende-Spezialisten dem CO2-Tod mit Riesenschritten wieder ein ganzes Stück näher. Aber wenn man Grüne wählt, so behaupten böse Zungen, hätte die Menschheit ohnehin ihr Recht zur Existenz auf dem Planeten verwirkt...

15 Millionen Tonnen mehr CO2 im Jahr

Denn durch den völligen Ausstieg aus der Kernenergie steigt Deutschlands CO2-Abdruck wieder an. In Summe um geschätzte 15 Millionen Tonnen des angeblich klimaschädlichen Gases - das schaffen nicht einmal die grünen Vielfliegerminister wie Annalena Baerbock, auch wenn sie "hunderttausende Kilometer" entfernte Länder mit der Regierungsmaschine und Sonderflügen ansteuern.

Zu diesem Ergebnis kam zumindest der Physiker und Professor für Speichertechnik an der Universität Stuttgart, André Thess. Denn "es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass der Wegfall der Kernenergie kurzfristig durch stärkere Kohleverstromung und mehr Strom aus Gaskraftwerken kompensiert wird. Dies geht zulasten der CO2-Bilanz des deutschen Stromsektors und damit zu Lasten der deutschen Klimaschutzverpflichtungen", so Thess gegenüber der Bild.

Das Gegenteil von vernünftig

Auf Tichys Einblicke gab Thess erst vor wenigen Tagen ein Interview, in dem er auf die Unsinnigkeit des in Deutschland forcierten Atomausstiegs einging. Wobei es natürlich nicht gänzlich zulasten der Grünen geht, zwar sind sie derzeit in der Regierung, aber die Koalitionspartner SPD und FDP lassen die Verbotspartei agieren und eingeläutet hat das Ende der Kernenergie vor Jahren die CDU unter Angela Merkel. Vor allem die FDP versuchte es zuletzt immer wieder so darzustellen, als sei sie gegen den Ausstieg gewesen. Eine klare Unwahrheit, wie auch politische Mitbewerber, etwa der AfD-EU-Abgeordnete Maximilian Krah in sozialen Medien feststellen.

Selbst in Japan interessiert man sich laut Thess für den Deutschen Weg. Denn als Industrieland mit wenig Rohstoffen und dem CO2-Fetish hinterherhechelnd ist man dort natürlich auch interessiert, wie Deutschland die Versorgungssicherheit, die Bezahlbarkeit und auch die Umweltfreundlichkeit der Energie sicherstellen will, wenn man aus der eher CO2-neutralen Kernenergie aussteigt. Das Fazit, es ist genau das Gegenteil von dem was man tun müsste, so Thess.

Tierschutz und Gemüseausstieg

Laut Thess hätte man mit den Kernkraftwerken gut 30 Millionen Tonnen CO2 im Jahr vermeiden können, womit das Ziel von der Einsparung von 40 Millionen Tonnen CO2, das schon 2022 erreicht sein sollte, aber deutlich verfehlt wurde, weiter in große Ferne rückt. Zumal die Krux bei den erneuerbaren Energien ja nicht die Gewinnung von Strom ist, Windkraft und Solarenergie sind laut dem Professor bereits auf einem hohen technischen Entwicklungsstand, sondern die fehlenden Speichermöglichkeiten - und hier hinkt die Entwicklung noch deutlich hinterher.

Daher prophezeit er auch, dass die Blackout-Gefahr durch die Abschaltung weiter zunehmen wird und auch die Strompreise - anders als grüne Ideologen es versprechen - nicht sinken sondern dramatisch steigen werden. "Klimaschutz und Atomausstieg ist wie Tierschutz und Gemüseausstieg gleichzeitig", so sein etwas bissiges Fazit.

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