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Bis zu 48 Prozent Mietsteigerungen

Frontalangriff auf Mieter: Wenn Klima-Wahnsinn das Wohnen unleistbar macht

Politik
Bild: Freepik

In den kommenden Jahren dürften in Deutschland die Mieten weiter steil nach oben gehen. Allerdings nicht nur wegen einer Knappheit an Wohnungen durch massiven Zuzug und einer unzureichender Bautätigkeit, sondern vielmehr durch Maßnahmen, die durch die Klimahysterie hervorgerufen werden. Denn wenn Immobilien renoviert und klimaneutral gemacht werden sollen, wie die Ampel es wünscht, dann zahlen am Ende die Mieter die Zeche.

CO2-Rückgang durch Deindustrialisierung

Mit einem ersten großen Sprung nach vorn ist es den Grünen und der Ampelregierung gelungen, den CO2-Ausstoss in Deutschland drastisch zu verringern. Dass dies auf Kosten der deutschen Wirtschaft ging, ein starker Produktionsrückgang in der energieintensiven Industrie war der ausschlaggebende Grund, stört die Klimaapologeten nicht. Stattdessen hat man bereits weitere Sprünge geplant und dafür den Verkehrs und auch der Wohn- und Immobilienbereich auserkoren, die noch immer zu viel CO2 emittieren würden.

Wie es dabei um die Verhältnisse der Bürger bestellt ist, die die Folgen dieser Experimente ausbaden müssen, interessiert nicht. Vor den Folgen warnt nun jedoch, zumindest für den Wohnungssektor, der Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) in einer Aussendung.

Mietsteigerungen um 48 Prozent

Dabei verweist man darauf, dass allein in Hamburg bis zum Jahr 2045 mindestens rund 40 Milliarden Euro investiert werden müssten, um die etwa 990.000 Wohnungen klimaneutral zu machen. Dies seien, so der VWN, der in Norddeutschland die Wohnungsgenossenschaften mit rund 742.000 Wohnungen vertritt, allein in Hamburg rund 300.000, Investitionen von geschätzten rund 40.000 Euro pro Wohnung. Ein gewaltiges Investitionsvolumen, was den Spielraum der Genossenschaften, die bisher günstigere Mieten anboten, bei weitem überreizt.

Zudem würde die finanziellen Mittel an anderer Stelle, etwa beim Neubau dringend benötigten Wohnraums fehlen. Der Verband erwartet daher saftige Mietsteigerungen von rund 3,50 Euro pro Quadratmeter. Dies bedeutet für die Mieter bei einer Mieterhöhung um 3,50 Euro von bisher 7,41 Euro pro Quadratmeter auf geschätzte 11 Euro eine Steigerung um 48 Prozent, wie die "Bild" berichtet. Eine etwa 65 Quadratmeter große Zwei-Zimmer-Wohnung würde damit pro Monat um gut 250 Euro mehr kosten.

Mit Zukunftsängsten testet man nicht

Deutlich klare Worte an die Politik fand dann auch der Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) Andreas Breitner auf einer Pressekonferenz in Hamburg. "Wir müssen es so deutlich sagen: die aktuellen Schutzauflagen und die handwerklichen Fehler bedrohen das bezahlbare Wohnen in Hamburg", so Breitner, der auch mit den Grünen hart ins Gericht geht.

"Wer glaubt, man kann immer noch eine Auflage draufsetzen oder die Zeit bis zum Erreichen der Klimaschutzziele verkürzen, der spielt mit dem sozialen Frieden in den Quartieren. Auch das Gerangel um das Heizungsgesetz als einen ‚Test‘ zu bezeichnen, wird dem Ernst der Lage nicht gerecht. Die Zukunftsängste der Menschen testet man nicht", erteilt der Vorsitzende dem grünen Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck eine verbale Ohrfeige für dessen kürzlich getätigten Aussagen.

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