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Apokalyptik & Verblendung als Weltbild

Grüner Hass: Kogler poltert bei Plakat-Vorstellung mit Fakenews

Politik
Bild: (C) Bernhard Schindler/Die Grünen, Wikimedia Commons, CC0 (Ausschnitt)

Wenn die Menschen nicht die Grünen wählen, brennen unsere Wälder lichterloh und es gibt kein Morgen: Mit dieser Message gehen die Grünen in den Wahlkampf. "Für Klima, gegen Rechts: Das einzige andere große Thema der Kogler-Partei ist, wie man sich als vermeintlicher "Retter unter den Rettern" im Kampf gegen die böse FPÖ positionieren kann. In beiden Fällen schreckt die kleine Koalitionspartei nicht davor zurück, es mit der Realität und Wahrheit nicht so genau zu nehmen.

Zündeln gegen den Klimawandel?

Am heutigen Donnerstag stellten die Grünen ihre zweite Plakat-Serie vor. Dabei macht man beim Klima-Thema keine Gefangenen. In der begleitenden Aussendung findet sich die passende Warnung vor der Apokalypse: "Die Klimakrise ist die drängendste Frage unserer Zeit und auch wir in Österreich spüren bereits jetzt die Auswirkungen. Extreme Hitze und Dürren, die unsere Ernte und die Gesundheit der Menschen gefährden auf der einen Seite. Extreme Niederschläge und Unwetter, die zu viel menschlichem Leid führen auf der anderen Seite." An allem Übel der Welt ist das Klima schuld, davor würde angeblich nur eine Stimme für die selbsterklärten Weltretter schützen.

Begleitet wird dies von einem Sujet mit lichterloh brennendem Wald. Dies suggeriert das Narrativ, Waldbrände seien eine Folge des "Klimawandels", auch der ORF "brillierte" bereits mit Falschmeldungen über angeblich spontane Selbstentzündung im griechischen Forst. In Wahrheit schreibt sogar der WWF: "Für weit über 90 Prozent der Waldbrände ist der Mensch, sei es durch Brandstiftung oder Unachtsamkeit verantwortlich. Weltweit haben nur etwa vier Prozent aller Waldbrände natürliche Ursachen." Auch auf der Homepage des (schwarzen) Landwirtschaftsministeriums steht: "In Österreich werden mehr als 8 von 10 Bränden durch den Menschen ausgelöst."

Grüne 'Fake News' zu Klimaticket

Nur ein Fehlgriff zur Zuspitzung? Im Gegenteil, auch im Detail brillieren die Grünen mit widerlegbarem Unfug. Etwa: "Die FPÖ wird das Heizkesselaustauschprogramm als Begrüßungsgeschenk an Putin abdrehen, PV-Förderung und Sanierungsbonus werden abgeschafft und auch das Klimaticket ist in Gefahr." In Wahrheit berichtete sogar der "Standard" (!) in diesem Jahr, dass die FPÖ die Öffi-Karte trotz ihrer Kritik an den Kosten beibehalten würde. Schon bei der Vorstellung thematisierte sie das Kern-Problem: Ein leistbares Öffi-Ticket sei "an sich keine schlechte Sache", sinnvoller wäre aber, vorher Öffi-Verbindungen zu attraktivieren, damit es überhaupt nutzbar ist.

Doch die Grünen setzten auf Symbolpolitik, Verbote und Abzocke für Globalisten-Ziele. Die Regierung führte eine CO2-Steuer ein, die Bürger beim Pendeln, Heizen und an der Supermarktkassa mehrfach schröpft. Wer es weniger radikal und mit Hausverstand will, wird verleumdet: In Wahrheit forderte die FPÖ schon vor Jahren eine Senkung der Steuer für Leute, die Strom aus der eigenen Solaranlage ins Netz einspeisen. Gegen erneuerbare Energien hat man nichts - man sieht aber nicht ein, wieso zugleich fossilen Energieträgern zwanghaft der Garaus gemacht wird oder für Windräder ganze Wälder gerodet werden. Oder Förderungen aus Steuergeld blind rausgehauen werden.

Kogler wäre gern Demokratie-Retter

Die Grünen behaupten hingegen: "Geht es nach ÖVP, SPÖ und FPÖ, wird sofort mit dem Betonmischer vorgefahren." Die NEOS, die eine achtfache CO2-Steuer wollen, sind hingegen aus dem grünen Schneider. Dabei ist die Bodenversiegelung eines der wenigen Themen, die alle Parlamentsparteien als Problem ansehen. Die FPÖ zieht in ihrem Wahlprogramm als Einzige den Konnex zur Massenmigration: "Die berechtigte Klage über die massive Bodenversiegelung ist zugleich eine Klage über immer mehr Menschen im Land, die mehr Wohnraum, breitere Straßen und zusätzliche Gebäude für Einrichtungen aller Art benötigen."

Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, polterte Kogler bei der Vorstellung der Plakat: Nur die Grünen könnten verhindern, dass die "rechtsextremen Blauen", die die Säulen der liberalen Demokratie niederreißen wollen würden, in die Regierung kommen. Ähnlich Voglauer, die Kickl & Co. auch als "Demokratie- und Freiheitszerstörer" sieht, die einen "Keil durch Österreich treiben". Sie wünscht sich eine "Brandmauer", gegen eine FPÖ, die "mit Hetzkampagnen den gesellschaftlichen Zusammenhalt" angreife. Ein starkes Stück, nachdem Kogler einst regierungskritische Demonstranten als "Staatsfeinde, Demokratieverweigerer, Neonazis und Neofaschisten" verunglimpfte... 

Grüne bauen auf die rosarote Brille

Auch diesmal richtet er den Kritikern aus, sie sollen mit dem "Herumquietschen" aufhören. Beim Kernwähler appelliert man an die rosarote Brille: "Wir Grüne haben in den Krisen verlässlich auf die Menschen geschaut: Wir haben die Sozialleistungen an die Inflation angepasst, Familienbeihilfen und Kindergeld erhöht und mit Informationsfreiheit, Parteientransparenzgesetz [sic] und für eine Stärkung der unabhängigen Justiz für unsere wehrhafte Demokratie eingesetzt." Dabei war die Regierung mit "alternativloser" Sanktionspolitik für die höchste Inflation seit 70 Jahren verantwortlich und kam erst vom Sitzkreis ins Tun, als den Bürgern das Wasser schon bis zum Hals stand. 

Wissend, dass die Menschen die von Grünen mitbefeuerte Spaltung insbesondere in der Corona-Zeit und die ruinöse Politik während dieser Legislaturperiode nicht vergessen haben, fleht man um Stimmen: "Eine Stimme für die Grünen ist auch eine Stimme für ein gutes Miteinander." Man plakatiert so, als ginge ohne Grüne die Welt unter: "Wähl so, als gäb's ein Morgen." Tatsächlich dürfte der Zulauf am Wahltag diesmal überschaubar sein, auch wenn die Grünen das Fiasko von 2017, als man aus dem Nationalrat flog, diesmal wohl vermeiden können. Trotzdem stand die Republik am nächsten Tag noch, daran änderte auch kein Stinkefinger von Klubchefin Maurer etwas.

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