Bezahlte Anzeige
Alles lauter Fortschrittsfeinde

Katrin Göring-Eckardt: Ostdeutschland zunehmend 'bösartig' und 'rückständig'

Politik
Bild: Stephan Röhl, Heinrich-Böll-Stiftung, CC BY-SA 2.0, Flickr

Bürger, die mit der Vernichtungspolitik der Grünen nicht einverstanden sind, sind “bösartig” und “veränderungsmüde”. Das zumindest ist das Urteil der ehemaligen Küchenhilfskraft Katrin Göring-Eckardt über Ostdeutsche. So das Ergebnis einer 10-tägigen "Demokratie-Tour" der grünen Bundestagsvizepräsidentin quer durch die Republik.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf JouWatch

Mitte Juli bereicherte die ultragrüne Katrin Göring-Eckardt den Osten der Republik. Die gebürtige Thüringerin begab sich 10 Tage lang mit Bahn und fahrradfahrender Weise auf eine „Demokratietour“, um „mit Menschen ins Gespräch kommen, die sich vor Ort in den Dörfern und Städten für unsere Gesellschaft einsetzen“. In einem Interview mit der nicht minder linken taz dann das Urteil der ehemaligen Küchenhilfskraft über die Ostdeutschen: Im Osten habe die „Bösartigkeit“ zugenommen. Bürger seien gezielt durch „rechte Verschwörungskreise“ mobilisiert worden, um Dialogveranstaltungen zu stören.

Bösartigkeiten der Bürger

Ganz schlimm scheint es für Göring-Eckardt, deren Partei an den Zuständen in diesem Land einen Großteil der Verantwortung trägt in Dessau gewesen. Dort sei sie “von Angesicht zu Angesicht beschimpft“ worden, es sei zu “organisierten Pöbeleien” gekommen,  so das grüne Gejammer. Begriffe wie „grüner Abfall“ und „Ähnliches“ seien gefallen. „Da ist eine Bösartigkeit spürbar, die gab es vorher so nicht“, so Göring-Eckardt. Aber tapfer, wie wir die Edelgrüne kennen, sei sie trotz dieser Beschimpfung in Dessau nicht von der Bühne gewichen. „Ich hatte das Gefühl, ich darf nicht weichen, ich muss jetzt hier stehen bleiben – stellvertretend für die Demokratinnen und Demokraten. Das ist mein Job“, erklärte die grüne Heldin gegenüber der taz.

Die Grünen als fortschrittlichste Partei

An dem Hass gegen die Grünen, die ihr in Ostdeutschland entgegen schlägt, trage auch CDU-Chef Merz eine Mitschuld. „Dass uns Friedrich Merz zum Hauptgegner erklärt hat, wirkt für manche dort wie eine Bestätigung“, ist sich Göring-Eckardt sicher. Dass die Grünen im Osten wesentlich schlechter abschneiden als im links-woken Westen hängt für Göring-Eckardt mit der „Veränderungsmüdigkeit“, die dem Osten anhaftet, zusammen. Einfach dumm-doof-rückständig, stehen die Grünen doch für Veränderung und sind zudem – zumindest in Göring-Eckardts grünen Wunderwelt – „gesellschaftlich betrachtet die fortschrittlichste Partei“.

+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus und auf Twitter: @derStatus_at +++

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten