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Verfahrene Situation

Linke gegen Linke: Mit Israel und Palästina in die Sinnkrise

Politik
ZVg

Waren während der Pandemie Feindbilder für die Linke noch einfach im rechten Spektrum auszumachen, so kämpft in Österreich nun Links gegen Links, wenn es um den Nahen Osten geht. Für Nicht-Insider der linken Szene stellt sich nun notgedrungen die Frage, welches Links nun eigentlich welches ist? So viel vorab: So genau kann das bei diesem wohlstandsverwahrlosten Haufen, der gerne den abstrakten Begriff der Maximalstudiendauer überstrapaziert und sich regelmäßig über ÖH-Netzwerke organisiert, keiner so ganz zuverlässig sagen!

Ein Gastkommentar von der "Tradwife"

Allgemeine Argumentationsnot

Das eine Links solidarisiert sich in äußerster Konsequenz mit Islamisten und das andere mit ultra-konservativen Zionisten, die sogar unbeschadet eines Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs für Netanjahu die rechtsextreme Regierung in Israel stützen. Wenn Linksextreme Rechtsextreme verteidigen, dann ist nicht etwa plötzlich die Demokratie im Sinne eines wechselseitigen Ausgleichs intakt, sondern es herrscht wohl vielmehr eine allgemeine Argumentationsnot in der linken Blase, denn Linke denken heutzutage vor allem in der Syntax der totalen Vernichtung der Menschen mit einer anderen, nicht elitären Meinung außerhalb der Gender-Studies-Bubble.

Nochmals zur Orientierung: Die Rechtslinken sind die, die die Staatsräson mit Israel und seinem mutmaßlich kriminellen Premierministers bis an die Schmerzgrenze treiben (unter Linken werden diese auch als Antideutsche bezeichnet) und die Linkslinken sind jene, die gerne behaupten, die Hamas sei eine in weiten Teilen karitative Organisation. 

Tiefe Krise

Die Linken stecken nun also in einer tiefen inhaltlichen Krise fest, denn sie werden sich nicht einmal einig, in wessen Sinne sie abwechselnd nationalistische und identitätspolitische Propaganda betreiben. Bereits mit dem reflexhaften Abtun oppositioneller Kritik von der Straße gegen ein überschießendes Pandemiemanagement und regelrechten Impfterrorismus hat man sich die Glaubwürdigkeit gerade bei der erheblichen Anzahl impfkritischer Linker verspielt, und nun geht diese anscheinend überfällige Bereinigung entlang der Leitlinie des logischen Widerspruchs innerhalb der linken Szene einfach in die nächste Runde. Wir können gespannt darauf warten, welch medial durch ORF & Co breitgetretenen logischen Inkongruenzen uns in Zukunft noch verwirren werden.

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