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Mangel und Abhängigkeiten

Produktion nur noch in China: Medikamenten-Mangel dürfte sich weiter verschärfen

Politik
Bild: Freepik

Der Medikamentenmangel in Europa, aber auch in Österreich könnte sich weiter verschärfen. Und auch die Abhängigkeit von Exporten aus dem Ausland, allen voran China dürfte weiter steigen. Besonders bei einem der am häufigsten verschriebenen Schmerzmittel. Dies sind keine guten Aussichten, zumal die EU als treuer Vasall der USA ebenfalls immer stärker gegen das Reich der Mitte vorgeht und in den Wirtschaftskrieg einsteigt.

Novalgin ist neben Ibuprofen eines der am häufigsten verschriebenen und eingenommenen Schmerzmittel in Deutschland. Das Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Metamizol kommt allerdings nicht nur in Deutschland - sondern auch in Österreich und weiteren europäischen Staaten - zum Einsatz. Doch während man in der EU weiter daran arbeitet, sich mit Selbstmordsanktionen gegen Russland wirtschaftlich aufs Abstellgleis zu befördern und zudem günstige Energielieferungen aus Russland wegen angeblicher Abhängigkeit gegen eine neue Abhängigkeit von den USA und teurere Energie tauscht, wird Europa eben auch in anderen Bereichen abgewickelt.

Letzter Hersteller stellt Produktion ein

So auch bei Medikamenten, wo man ohnehin schon großteils auf Importe angewiesen ist. Bisher wurde der Wirkstoff Metazimol bzw. das Medikament Novalgin noch in Frankfurt-Höchst durch den französische Konzern Euroapi produziert. Doch dieser will nun Ende 2025 die Metamizol-Produktion des letzten Betriebes in Europa überhaupt beenden, so der "Spiegel". Damit wird Deutschland, aber auch alle anderen europäischen Länder weiter in Abhängigkeiten getrieben und China kann seine Markthoheit auf diesem Gebiet ausbauen.

Dass man vor diesem Hintergrund auch noch einen Handelskrieg mit China vom Zaun brechen will, in dem man Zölle erhebt oder Import- bzw. Exportbeschränkungen erlässt, die von China sehr schnell durch ein ähnliches Vorgehen beantwortet werden können, dürfte den wenigsten Bürgern verständlich sein. Denn am Ende sitzt Peking, wie auch der jetzt schon der Kreml, am längeren Hebel.

Medikamentenmangel seit Jahren

Dabei ist das Problem des Mangels an Medikamenten nicht neu. Bereits im vergangenen Herbst waren allein in Tirol rund 600 Medikamente nur schwer oder überhaupt nicht erhältlich. Und auch schon zuvor war die Misere bekannt. Allein im Jänner 2023 fehlten in Österreich 570 Medikamente. Schmerzmittel, Hustensäfte oder gängige Grippemittel waren Mangelware. Ebenso auch Antibiotika.  Und schon inmitten der Corona-"Pandemie", die durch die evidenzbefreiten Lockdowns die Verletzlichkeit der globalen Lieferketten und Abhängigkeiten deutlich vor Augen führte, wies der Rechnungshof im September 2021 auf Engpässe bei Medikamenten hin.

Zudem, und dies war für Allergiker besonders bitter, gab es auch im vergangenen Frühjahr einen Engpass bei Antiallergika. Betroffen betroffen waren etwa Budesonid, Mometason und Fexofenadin. Aber auch bei der Wirkstoffkombination Natriumcromoglicat/Reproterol gab es einen Lieferengpass. Heuer folgte dann beim Asthmaspray Salbutamol. Aber Hauptsache, man spendete unzählige Medikamente an die Ukraine. Und wohl eines der wenigen noch im Überfluss vorhandenen Pharma-Präparate sind die experimentellen Corona-Injektionen, die bekanntlich zigmillionenfach bestellt wurden. Man muss eben Prioritäten setzen...

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