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Übergriffige Klima-Propaganda

Umerziehung & Profite fürs Klima: Penny verlangt 'wahre Preise'

Politik
Bild: High Contrast, CC BY-SA 3.0 DE, Wikimedia Commons

Man fühlt sich in vergangene Zeiten zurückversetzt, als die Obrigkeit die Untertanen moralisch und religiös zu erziehen versuchte. Ähnliche, lange entsorgt geglaubte Übergriffigkeiten sind nun zurück. Und selbst vor der Wirtschaft machen sie nicht halt. So wird nun auch ein sogenannter Diskonter erzieherisch tätig und will im Sinne der Klimareligion die "wahren Preise" von seinen Kunden verlangen - die natürlich künstlich und nahezu willkürlich festgelegt werden.

Erziehung der Untertanen

Der Landesvater, der seine Kinder, also die Untertanen erzieht und anleitet, ein ordentliches, erbauliches und nicht von den allgemeinen Normen abweichendes Leben zu führen: Dieses Bild zieht sich spätestens seit der Entwicklung des vormodernen Staates - im Übergang von Spätmittelalter zur frühen Neuzeit - bis heute. Und was wurde damals nicht alles der herrschaftlichen Policey unterworfen. Verordnungen regelten nicht nur Maße, Gewichte, Münze, Handel, Arbeitsbedingungen oder Lohn, ohne die eine Ordnung nicht so recht gedeihen kann. Vorschriften gabes ebenfalls in vielen anderen Bereichen.

Für Taufen, Hochzeiten, Begräbnisse, Kleiderordnungen für Stände und  Schichten, Vorschriften für Essen und Trinken oder Luxusverbote, um die Verschwendung zu unterbinden. Ziel war die Erziehung des Untertanen gemäß eines Tugendkanons. Fleiss, Nützlichkeit, Pflichterfüllung und Gehorsam, Zucht und Ordnung entgegen Müßiggang, Verschwendung und Liederlichkeit. Alternative Lebensmodelle waren nicht zugelassen.

Und seid ihr nicht willig...

Zuletzt gab der Staat vor, weniger übergriffig zu sein und die größtmögliche individuelle Freiheit und Entfaltungsmöglichkeit zu gewähren. Doch die Zeiten sind spätestens seit den Corona-Schikanen und den "Kampf gegen den Klimawandel" endgültig vorbei. Heizungsvorschriften, Sanierungszwang, CO2-Steuer, zunehmende Zensur sind nur ein paar wenige Punkte, die zeigen, dass die Zeiten der Untertanenerziehung und der Sozialdisziplinierung mit großen Schritten zurückkommen.

Und dies findet in allen Lebensbereichen statt. So will nun auch mit einer Aktion der Diskounter Penny in Deutschland seine Kunden erziehen. "Wahre Preise" sollen das Kaufverhalten in Klima-genehme Bahnen lenken. Ganz einfach durch hohe Preise.

Soziale und ökologische Auswirkungen

So wurden zusammen mit der Universität Greifswald und der Technischen Hochschule Nürnberg neue Preise für die einige Lebensmittel berechnet. Mit der Aktion will man die Kosten für Umwelt, Klima und Gesundheitswesen abbilden und ein Bewusstsein für die sozialen und ökologischen Auswirkungen von Lebensmitteln schaffen. So kostet dann eine Packung Maasdamer Käse in Scheiben 4,84 Euro statt 2,49 Euro. Aufgeschlagen werden 84 Cent Klima-, 12 Cent Wasser- 76 Cent Boden- und 63 Cent Gesundheits-Kosten. Deutlich teurer werden auch Wiener Würstchen (6,01 Euro statt 3,19 Euro), Frucht-Joghurt (1,44 Euro statt 99 Cent) und eine Kugel Mozzarella (1,55 Euro statt 89 Cent).

Erziehung und Propaganda

Die "wahren Preise" sollen zudem auch noch zu Bio oder Veganismus erziehen. So werden etwa auf einen veganen Schnitzelersatz nur 14 Cent auf den Preis aufgeschlagen, was aufgrund der hohen Verarbeitung nach einem Griff in die Trickkiste ausschaut. Auch Bio-Käse verteuert sich im Vergleich zum konventionellen Käse eher moderat im "nur" 1,51 Euro. Gewinnstreben liegt dem Diskounter bei der Aktion jedoch angeblich fern: Die Mehreinnahmen sollen an ein Projekt zur Förderung einer klimafreundlicheren Landwirtschaft gespendet werden. Es dürfte allerdings bezweifelt werden, dass viele Mehreinnahmen bei der Aktion zu erwarten sind, zumal sie auch nur bis 5. August läuft.

CO2-Preisaktionen

Die Penny-Aktion ist allerdings nicht die einzige, mit der in den vergangenen Monaten erzieherische Maßnahmen gesetzt werden sollten. So gab der Diskounter Lidl bekannt, einen Teil seiner Fleisch- und Milchprodukte aus dem Sortiment zu entfernen, weil diese einer "Klimaneutralität" im Wege stünden. Und REWE wiederum experimentierte unlängst damit, Produkte nicht mehr in Euro, sondern im CO2-Verbrauch ihrer Herstellung auszupreisen. Ganz im Sinne der Eliten, die ohnehin schon an CO2-Konten für die Bürger basteln und ganz im Sinne des Klimas Linsen als CO2-neutraleren Fleischersatz anpreisen.

Derartige Aktionen sind auch ganz im Sinne des deutschen Landwirtschaftsministers Cem Özdemir. So sorgte zuletzt dessen Kinderwerbeverbot für bestimmte Lebensmittel für Aufsehen. Denn plötzlich galten Milch, Käse, Quark und Joghurt als schlecht für die Ernährung der Kleinsten und dürfen für diese nicht mehr beworben werden. Zudem propagiert der Grüne auch ein Fleischverbot und empfiehlt stattdessen hochverarbeitete vegane Lebensmittel aus der Fabrik.

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