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Traum und Wirklichkeit

Wieso tut sie es nicht: Baerbock kann angeblich 'lange schweigen'

Politik
Bild: Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen, CC BY-SA 2.0, Flickr

Wenn Amts- und Würdenträger sich selbst beschreiben, gibt das manchmal interessante Einblicke. Denn gerade bei Selbsteinschätzungen stellen Beobachter von außen oft erhebliche Diskrepanzen zwischen dem Traum und Wunsch der Politiker und der Realität fest. So ist es auch bei der grünen Außenministerin Annalena Baerbock, die nicht nur eine gewisse Naivität, sondern auch eine interessante Selbstwahrnehmung.

Die derzeitige grüne Außenministerin Annalena Baerbock ist für ihre verbalen Hoppalas und Pannen bekannt. Dies wäre nicht weiter schlimm, müsste sie nicht als Außenministerin Deutschland in aller Welt repräsentieren. Und wäre nicht vor allem das diplomatische Parkett ein besonders glattes, auf dem schon kleinste Ausrutscher, auch mit Worten wahre Krisen auslösen könnten. Doch dies ficht die Erfinderin der feministischen Außenpolitik, die dieses Produkt auch in alle Welt exportieren will, nicht an. Beim Ständetreffen der Rheinischen Post gab sie interessante Einblicke, wie sie sich die Welt zurechtmacht.

Nur laute und leise Töne

Dabei wird deutlich, dass sich die ehemalige Trampolinspringerin, die irgendwas mit Völkerrecht gemacht haben will - was genau weiß eigentlich so richtig niemand - für eine Top-Diplomatin hält. Dies sehen zwar ihre Kritiker und auch Diplomaten und Politiker in anderen Ländern teilweise anders, nicht umsonst rügte auch schon ein arabischer Beamter das unhöfliche, unkultivierte und amateurhafte Auftreten Baerbocks und empfahl ihr Nachhilfestunden in Sachen in der Kunst der Diplomatie und Weltpolitik durch Beamte aus Saudi-Arabien, aber Baerbock ist von sich überzeugt.

Bei dem Treffen erklärte sie, dass eine ihrer Stärken gerade die Diplomatie sei - und offenbarte damit tatsächlich ein "amateurhaftes" Verständnis. Denn sie könnte diplomatisch die ganze Klaviatur spielen, "mal die leisen Töne, mal die lauten Töne", brüstet sich die grüne Außenministerin. Zwischentöne scheint es bei ihre nicht zu geben, aber derartiges Schwarz-Weiß-Denken - ohne Graustufen - scheint ohnehin typisch Grün zu sein und auch in der Politkaste immer mehr um sich zu greifen.

"Ich kann auch sehr lange schweigen"

Aber auch die weiteren Ausführungen der Grünen überraschen nicht wirklich. So habe sie den Kontakt mit ihrem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow abgebrochen, denn dieser hätte ihr ins Gesicht gelogen. Und auch sonst halte sie nicht hinter den Berg. "Das größte Gut unseres Landes ist, dass wir unglaublich viel Vertrauen genießen", so Baerbock, die auch gar nichts dabei fand, den chinesischen Staatschef ganz undiplomatisch einen Diktator zu nennen oder Russland mal einfach zu den Krieg zu erklären.

Aber mit dem "Speck der Hoffnung" können auch solche Hoppalas überwunden werden. "Ich kann auch Pokerface und ich kann auch sehr lange schweigen", erklärte Baerbock zudem. Viele Bürger dürften sich daraufhin die berechtigte Frage stellen, wieso sie dann nicht am Pokertisch ihren Lebensunterhalt bestreitet und mit Chips statt mit der Zukunft Deutschlands spielt - und wieso sie eigentlich von ihrer zweiten Tugend so wenig Gebrauch macht und auch einmal länger schweigt...

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