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Exklusiv-Interview

Maximilian Krah: Leyen-Wahl als Vorbotin von Schwarz-Grün

Welt
Flickr: European Parliament (CC BY 2.0); Der Status

In einem exklusiven Interview spricht der AfD-Politiker Maximilian Krah über die Wahl von Ursula von der Leyen zur EU-Kommissionspräsidentin und die politischen Turbulenzen innerhalb der AfD. Krah teilt im Gespräch mit Bernadette Conrads seine Sicht auf die zukünftigen politischen Entwicklungen in Europa und bezieht Stellung zu seiner Sicht auf die Rolle des Vorfelds.

Der Status im Gespräch mit Dr. Maximilian Krah (AfD):

Von der Leyen-Wahl: Vorbote für Schwarz-Grün in Deutschland

Die Wahl von Ursula von der Leyen zur EU-Kommissionspräsidentin sorgte für hitzige Diskussionen im Europäischen Parlament. Maximilian Krah, der als Spitzenkandidat der AfD ins Europaparlament gewählt wurde, sieht in dieser Wahl das Heranreifen einer schwarz-grünen Koalition. 

"Die Grünen haben bis zuletzt im linken Lager Stimmen für Frau von der Leyen gesammelt," erklärt Krah und deutet an, dass die Unterstützung der Grünen für von der Leyen ein klares Zeichen für eine zukünftige schwarz-grüne Koalition ist. Besonders kritisch sieht Krah die Zusicherung von der Leyens, den Green Deal fortzuführen, und bezeichnet dies als Opfer für ihren Machterhalt.

Stolz auf Erfolg bei der Jugend

Trotz der politischen Spannungen bleibt Krah kämpferisch. Er berichtet stolz von seinem Erfolg bei den Europawahlen, insbesondere bei jungen Wählern, und betont, dass die AfD zur Nummer-eins-Partei der Jugend avanciert sei. Sein Verhältnis zur Partei beschreibt er als "wunderbar" und sieht sich weiterhin als wichtige Stimme innerhalb der AfD, auch wenn er derzeit keiner Fraktion im Europaparlament angehört.

Auf die Frage nach den Vorwürfen gegen seinen ehemaligen Mitarbeiter, der derzeit in Haft sitzt, zeigt sich Krah kämpferisch. Er betont, dass die Anklagebasis sehr dünn sei und vermutet eine politische Motivation hinter der Verhaftung. "Man hat sehr bewusst im Wahlkampf auf einer sehr wackligen Anklagebasis diesen Mann festgenommen und verhaftet," so Krah. Bezüglich der internen Konflikte innerhalb der AfD, insbesondere mit dem derzeitigen Delegationsführer Herr Aust, zeigt sich Krah gelassen: "Wir sind beide professionell genug," sagt er und lobt Austs Bemühungen, die Fraktion zusammenzuhalten. Gleichzeitig distanziert er sich von den Angriffen seines selbsterklärten Wahlkampfmanagers Erik Ahrens auf Twitter und betont, dass Ahrens, der zum Sturm gegen Aust aufrief, nie Teil seines Teams war.

Nach vorne schauen

Maximilian Krah, der aus der AfD-Delegation ausgeschlossen wurde, bleibt trotz der politischen Turbulenzen und internen Konflikte optimistisch. Er bedauert die Schwäche, die die Partei gegenüber des geheimdienstlichen Engagements gegen seine Kandidatur, zeigte. Doch er möchte sich keinen persönlichen Befindlichkeiten beugen. Denn Krah sieht er die AfD weiterhin als einzige Oppositionskraft in Deutschland und will sich nicht von Rückschlägen entmutigen lassen. "Schauen wir nach vorne und nicht nach hinten," lautet seine Devise. Mit einer klaren Vision für Deutschland und Europa will Krah weiterhin für seine Politik werben und die politische Landschaft mitgestalten.


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