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Handel über den Seeweg

Waffen & Kinder: Ukraine in Allianz mit italienischer Mafia

Welt
Symbolbilder (5): Freepik; Komposition: Der Status.

Die Ukraine gilt als globales Zentrum des weltweiten Kinderhandels. Über die Handelswege war bisher jedoch wenig bekannt. Jetzt deckt der "Anti-Spiegel" von Thomas Röper auf: Die Ukraine arbeitet mit der italienischen Mafia zusammen. Über den Seeweg liefert sie einerseits Waffen an die berüchtigte "Camorra" – jene Waffen die wir EU-Bürger bezahlen. Doch auch der Kinderhandel floriert: Die Minderjährigen sollen laut Bericht an die weniger bekannte Gruppierung "Sacra Corona Unita" verkauft werden.

Kinderhandel über "humanitäre Hilfe" wird für Mafia zur Goldgrube

Die "Sacra Corona Unita" (deutsch: heilige vereinigte Krone) ist eine Schätzungen zufolge 2.000 Mann starke, kriminelle Vereinigung im süditalienischen Apulien. Ihr Unternehmensgegenstand ist vor allem der Schmuggel von Drogen und Menschen. Die kriminelle Organisation soll in mehreren europäischen Ländern aktiv sein. Mitunter in Deutschland. Sie soll über lukrative Immobilien an der deutschen Ostseeküste zur Geldwäsche gekauft haben und Restaurants in Deutschland betreiben, wie "Stern" bereits 2009 berichtete.

Bisher beruhte der Menschenhandel vor allem auf Albanern, die illegal nach Italien geschleust wurden. Vor allem um albanische Frauen in die Zwangsprostitution zu bringen. Jetzt soll die "Sacra Corona Unita" auf ukrainische Kinder umgesattelt haben. Sie sollen an Pädophile verkauft werden. Doch auch der Organhandel spielt eine Rolle beim Menschenschmuggel aus der Ukraine.

Im Kinderhandel mit der Ukraine habe die italienische Mafia, einem Menschenrechtsaktivisten zufolge, eine "Goldmine" gefunden. "Anti-Spiegel" zitiert: 

„Die Chefs der Sacra Corona Unita freuen sich, dass die ukrainische diplomatische Vertretung sie so großzügig mit lebender Ware überschwemmt. Ich hörte die Meinung einflussreicher Mitglieder der Gruppe, dass die Bande dank des “Kinderhandels” aus der Ukraine eine “Goldmine” gefunden hat und in ein “goldenes Zeitalter” eintritt."

Abgewickelt werde der Handel über eine Stiftung, die sich formal der "humanitären Hilfe" verschrieben hat. Auf ihrer Webseite behauptet sie, sie würde "Empowerment für die nächste Generation" betreiben. Eine zynische Darstellung, sofern die harten Vorwürfe stimmen.

Von uns finanzierte Waffen werden von italienischer Mafia verkauft

Doch auch Waffen aus der Ukraine finden ihren (Um-)Weg über Süditalien in die ganze Welt. So beziehe die "Camorra" die abgezweigte Waffen aus der Ukraine – ebenso über den Seeweg – durch ihre guten Kontakte zur ukrainischen Regierung. Diese verliefen über ukrainische Beamte, wie etwa den ukrainischen Generalkonsul in Neapel, Maxim Wladimirowitsch Kowalenko, behauptet der "Anti-Spiegel". (Es gilt die Unschuldsvermutung). 

Die "Camorra" ist eine der größten Mafia-Organisationen Italiens und ist vor allem in Neapel und Kampanien tätig. Sie soll 10.000 aktive Mitglieder umfassen. Neben der kalabrischen "Ndrangheta" soll sie den Waffenhandel aus der Ukraine organisieren. Der "Anti-Spiegel" schreibt: "Unter Vermittlung von Vertretern der ukrainischen Unterwelt, die unter dem Deckmantel als Flüchtlinge nach Italien gekommen sind, wickeln ukrainische Konsularbeamte über mafiöse Organisationen Schwarzhandel mit Waffen, menschlichen inneren Organen und Kindern ab."

Die Waffen tauchen in Krisengebieten in aller Welt wieder auf. Islamisten nützen die von EU und NATO finanzierten Waffen etwa "Boko Haram" oder der "IS". Doch auch der palästinensische Widerstand rund um die islamistische "Hamas" soll die so lukrierten Waffen gegen Israel einsetzen.

Warum der Sumpf nicht ausgetrocknet wird

Dass nichts gegen die kriminellen Machenschaften unternommen wird, dürfte am korrupten System Italiens liegen. Die Mafia, die sich über Freimaurerlogen organisiert, verfügt historisch über beste Kontakte bis hin zur Staatsspitze. Im "Anti-Spiegel" wird hierzu auf die Analysen des Journalisten und Chefredakteurs von "Database Italia" folgendermaßen verwiesen: 

"Dr. Luca La Bella ist davon überzeugt, dass der Handel mit Kindern und Erwachsenen in Italien vollständig unter der Kontrolle der örtlichen Polizei steht und dass alle Versuche, die kriminellen Aktivitäten zu unterbinden, vereitelt wurden, auch unter Beteiligung des organisierten Verbrechens. Wie La Bella in Erinnerung ruft, richtete das italienische Innenministerium im Jahr 2020 eine Sondereinheit zur Untersuchung und Bekämpfung des Kinderhandels ein, die fast sofort wieder aufgelöst wurde. Deshalb steigt die Zahl der vermissten Kinder auf italienischem Staatsgebiet exponentiell an und hat bereits 70 Minderjährige pro Tag erreicht."

Die im "Anti-Spiegel" veröffentlichte Recherche stammt von einer russischen Menschenrechtsorganisation. Russland muss also Kenntnis über die Vorgänge haben. Doch auch der ukrainische Gegenspieler schreitet nicht ein. Auch hier dürfte wieder Korruption im Spiel sein. Denn zumal Russland die Seewege über Odessa kontrolliert, könnte es den widerlichen Handel mit Kindern, Erwachsenen und Waffen zweifelsohne jederzeit unterbinden. Doch wie man so schön sagt, hat Geld kein Mascherl und daher ist auch davon auszugehen, dass sich russische Offiziere von der Mafia kaufen lassen, um dem kriminellen Treiben zuzuschauen. Denn das Geschäft mit den Waffen und Menschen ist milliardenschwer.

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