Bezahlte Anzeige
Fragezeichen werden nicht kleiner

Wirbel um 'Inside Job': Der Schwindel um 9/11 wird 23 Jahre alt

Meinung
9/11-Bild: Michael Foran, Wikimedia Commons, CC BY 2.0; Pinocchio: Pixabay; Komposition: Der Status.

Der 11. September 2001 war eine Zäsur: Die USA brachen in ein neues "Weltpolizei"-Zeitalter auf, Bürgerrechte wurden im ganzen Westen unter dem Anti-Terror-Deckmantel auf Dauer eingeschränkt. In einem Feldzug schmähte man alle, an der offiziellen Version und den westlichen Wahrheitssystemen zweifelten, als "Verschwörungstheoretiker". Im Namen von "Freiheit und Demokratie" (TM) banden uns die Amerikaner damals und bis heute einen riesigen Bären auf, um just diese Werte einzuschränken.

Eine Verwüstung wie eine Iszenierung

Es war ein unheilvoller Dienstag. Zur Mittagszeit flimmerten zwei rauchende Türme über die Bildschirme, in endlosen Sondersendungen erzählte uns der Staatsfunk, was geschehen sein soll. Der Grundumriss: Ein paar saudi-arabische Kumpels kapern Flugzeuge und steuern sie - fast so akribisch wie ukrainische Tauchlehrer bei Gas-Pipelines am Meeresgrund - in waghalsigen Wende-Manövern, die Protagonisten der "Top Gun"-Filme vor Neid erblassen ließen, zielgenau mit 750 km/h in zwei 63,4 Meter breite und frisch vom Besitzer auf Milliarden versicherte Türme und das Erdgeschoss des penibel überwachten Verteidigungsministeriums. Ein islamistischer Anschlag, sagt der Fernseher.

Das weiß man, weil im Inferno zwar Stahlträger schmolzen wie Butter und zusammenfielen wie Kartenhäuser, aber die Pässe der Terroristen heile blieben. Also "mussten" die USA den NATO-Beistand und den "globalen Kampf gegen Terror" ausrufen. Der Fokus lag auf Afghanistan: Dort rüstete man die Taliban-Vorläufer einst gegen die Sowjets hoch. Nun vermutete Bush dort das Versteck von Osama, seinem alten Buddy aus dem familiären Öl-Geschäft. Zuerst erleichterte man dessen Sippschaft die Ausreise aus den USA, dann verteidigte man die westliche Freiheit am Hindukusch und warf unter dem Motto der "andauernden Freiheit" alleine 325.000 Kilo Bomben auf Berghöhlen ab.

Ein sorgfältig aufgezogenes Narrativ - doch wenig bis nichts passte zusammen:

Wenn Kriegsgründe vorgeschoben werden

"Das eigentliche Ziel ist ein endloser Krieg, kein erfolgreicher Krieg": Das sagte Julian Assange im Jahr 2011. Die USA jagten ihn damals bereits, weil er ihre Kriegsverbechen - pardon, ihre Kollateraltötungen - in Afghanistan und im Irak (auch den rüstete man erst auf, ehe man ihn in die Steinzeit bombte) aufdeckte. Am Ende gefiel es "Uncle Sam" so gut, dass er 20 Jahre blieb, ehe ihn die einstigen Machthaber binnen Tagen verjagten. Aber wenigstens ist die anlasslose Überwachung der Telefone und Bankkonten unbescholtener Bürger auf beiden Seiten des Atlantiks geblieben. Ein Schelm, wer irgendwas vom Zusammenfall des Praktischen & Nützlichen raunt...

Dabei bestehen bis heute Fragen zum Casus belli. Am gestrigen Dienstag, am Vorabend des 9/11-Jubiläums, bezeichnete Vize-Präsidentin Kamala Harris die Kapitol-Vorfälle am 6. Jänner 2021 als "schwersten Angriff auf Amerika seit dem Bürgerkrieg". Etwa, weil sogar die Kandidatin des Establishment insgeheim ahnt oder gar weiß, dass 9/11 womöglich ein "Inside-Job" war? Oder behaupten das eh nur Schwurbler? Ich meine, die USA würden doch nie was fabrizieren, um einen Krieg zu begründen: Weiß doch jeder auch, dass irakische Schergen kuwaitische Babys aus Brutkästen werfen. Wer das für eine Erfindung einer PR-Agentur hielt, galt über Jahre als "Verschwörungstheoretiker"...

Was passierte mit dem "dritten Hochhaus"?

Apropos PR-Agentur: Eine solche (McKinsey & Co.) erstellte einen Bericht, der den Einsatz am 11. September bewertete und Empfehlungen gab, was man daraus für die Zukunft lernen könne. Wie Corona-Pseudo-"Aufarbeitung", nur auf Anti-Terror. Auch der Kongress, das FBI, eine überparteiliche Kommission und die Katastrophenschutzbehörde führten Untersuchungen durch. Alle nicht unabhängig, um die offizielle Version zu stützen. Doch wie heißt es so schön: "Die hinterhältigste Art der Lüge ist die Auslassung." Und so verschwieg der offizielle Regierungsbericht, dass mit WTC7 ein drittes Gebäude an 9/11 am "Ground Zero" einstürzte. Wie von Zauberhand, zerstört aber vergessen.

Dort befanden sich pikanterweise Büros der CIA, des Verteidigungsministeriums, des Geheimdienstes, mehrerer Banken und Versicherungen. Es war lediglich von Trümmern getroffen wurden und fiel fast symmetrisch zusammen. Als erstes Stahl-Hochhaus weltweit offiziell infolge eines Feuers, was die BBC - deren Originalmaterial für just diesen Tag nicht mehr auffindbar ist - schon vor dem Einsturz vermeldete. Alleine diese Fragen zu stellen, kostete Daniele Ganser einst seinen Platz im akademischen Betrieb. NATO-Geheimarmeen in Europa aufzudecken ließ man ihm noch durchgehen, aber 9/11 hinterfragen: Geht's noch, was erlaubt dieser olle "Friedensschwurbler"?

Keine Theorie, sondern echte Verschwörung?

Auch 23 Jahre später werden die Fragezeichen zu 9/11 nicht kleiner. Die Ungereimtheiten in der offiziellen Version sind so groß, dass vor einigen Jahren sogar ein SWR-Faktenchecker (!) zugeben musste, dass es Auffälligkeiten gibt, die stutzig machen können. Selbst bei Zutreffen blieben Fragwürdigkeiten wie, dass der Prozess gegen einen Verdächtigen platzte, weil er noch zu sehr an den Folgen der Folter in Guantanamo litt. Mittlerweile ist das stärkste Argument der Verfechter der offiziellen Version, dass auch die "Verschwörungstheorien" keine eisernen Beweise liefern und es für einen "Inside Job" oder eine "False Flag"-Aktion einen großen Kreis an Eingeweihten geben müsse.

Doch tatsächliche Verschwörungen existieren in einer Schwebe zwischen Getriebenheit, Gleichgültigkeit, persönlichem Vorteil, eventuell Drohgebärden, der Gefahr persönlicher Nachteile und die Furcht vor sozialem Tod. Ich sah in meiner Jugend eine Reportage, die mein Verständnis stillschweigender Macht prägte. Es ging um ein 300-Seelen-Dorf in Süditalien. Es gab dort Leute, die bei der Mafia waren, Leute die sich von der Mafia gegen andere Mafiosi beschützen ließen, und Leute, die Angst vor der Mafia hatten. Die "Omertà", darüber zu schweigen, was wirklich im Ort abging, hielten aber alle eisern ein. Je mächtiger der Druck, desto größer die Hürde, sich dagegen zu stellen.

Startschuss zum Erwachen mündiger Bürger

Bis heute liefern mutige Dokus immer neue Indizien, dass der "tiefe Staat" in den USA in die Vorfälle von 9/11 entweder selbst involviert war oder sie trotz Vorkenntnissen geschehen ließ. Ob aus Kalkül oder Versäumnis: Das wird sich so wenig klären lassen wie bei den Ungereimtheiten des 7. Oktober im Nahen Osten. Was genau an 9/11 passierte, lässt sich vermutlich nie zu 100% rekonstruieren. Zu tief wäre nach über 20 Jahren der Sumpf von Vertuschung, Verdrehung und Verfolgung. Die "9/11 Truther"-Bewegung stand sich zwar - auch durch konkurrierende Thesen - selbst im Weg. Aber, dass das öffentliche Narrativ offensichtlich nicht passte, öffnete einer breiten Masse die Augen.

Erstmals im Westen war es bis in die Mitte der Gesellschaft salonfähig, die offiziellen Narrative zu hinterfragen. Die linearen Mainstream-Medien verloren ihre Unschuld, weitere Schlüsselerlebnisse waren für viele die Migrationskrise ab 2015 sowie die polit-medialen Corona-Märchen. All die schiefe Berichterstattung über diese Krisenlagen hat uns ein Stück weiter in Richtung aufgeklärter Bürger gebracht, die nicht jede Propaganda glauben, sondern selbst nach der Wahrheit suchen. Und so brachte 9/11 auf gewisse Weise doch etwas Freiheit und Demokratie, wenn auch nicht jene, die den Eliten und ihrem sorgfältig geprägten Schwindel gefällt.

Dabei gaben Ex-CIA-Mitarbeiter schon vor 40 Jahren zu, Medien systematisch & erfolgreich mit Räuberpistolen gefüttert zu haben:

+++ Folgt uns auf Telegram: t.me/DerStatus & auf Twitter/X: @derStatus_at +++

Dir gefällt unsere Arbeit? Unterstütze uns jetzt mit deiner Spende, damit wir weiterhin berichten können!

Kontoinhaber: JJMB Media GmbH
IBAN: AT03 1500 0043 9102 6418
BIC: OBKLAT2L
Verwendungszweck: Spende

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten