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Kein Auftritt seit Wahlkampf-Rückzug

Immer Ärger mit Joe: US-Bürger verlangen Lebensbeweis für Biden

Welt
Weißes Haus: Pixabay; Puppenhand: Freepik; Biden: Gage Skidmore, Flickr, CC BY-SA 2.0; Komposition: Der Status.

Auch nach dem Rückzug von seiner Kandidatur für eine zweite Amtszeit hören die Diskussionen um US-Präsident Joe Biden nicht ab. Zum einen, weil in der ominösen schriftlichen Botschaft, welche diese Kunde verbreitete, erklärt wurde, dass er weiter als formell mächtigster Mann des Westens eingesetzt bleiben will. Zum anderen aber auch, weil es seit der Verkündung seiner angeblichen Corona-Diagnose kein glaubwürdiges Biden-Lebenszeichen mehr gab - und es u.a. Ungereimtheiten bei seinem Rückzugs-Gesuch gibt.

Biden abgetaucht: Immer Ärger mit Bernie?

Manch Beobachter sorgt sich bereits, in einer Neuauflage der derben Hollywood-Komödie "Immer Ärger mit Bernie" gelandet zu sein. Dort tragen die zwei Protagonisten tagelang ihren getöteten Boss durch die Gegend und simulieren diesen als lebendig, weil sie im irrtümlichen Glauben sind, jener Mafia-Gangster, der ihn um die Ecke brachte, würde ihnen frühestens nach seiner Abreise von der Insel nach dem Leben trachten. Ein zentraler Teil des Humors ist, dass offenbar niemand die Scharade durchschaut. Dies geht so weit, dass sogar die Affäre des getöteten Chefs seiner Leiche beischläft und der Hitman weiterhin versucht, diesen erneut zu töten. 

Dass darüber spekuliert wird, dass Biden bereits das Zeitliche gesegnet haben könnte und seine Hintermänner weiter so tun, als wäre der aufgrund seines angeschlagenen Geisteszustandes steuerbare Staatschef noch am Leben, ist einigermaßen grotesk. Allerdings tun Biden und sein Umfeld auch wenig, um die Gerüchte zu zerstreuen. Seit der Ankündigung, der Vielfach-Impfling Biden habe sich erneut mit Corona angesteckt, ist das "überzeugendste" Indiz für seine Lebendigkeit eine Audio-Botschaft, bei der nicht ausgeschlossen werden kann, dass sie vorab aufgenommen wurde. 

Rücktritt ohne Auftritt nährt Gerüchte

Dass überhaupt solche Spekulationen auftauchen, hat auch etwas mit der Art seines Rückzuges aus dem Wahlkampf zu tun. Dass er die fragliche Botschaft selbst geschrieben hat, trauen ihm viele Beobachter nicht mehr zu. Sie wurde auf seinem X-Account geteilt, statt einen offiziellen Auftritt zu organisieren - für Biden eine untypische Weise wichtige Dinge zu kommunizieren. Kritiker weisen darauf hin, dass sich die Biden-Unterschrift unter dem Dokument maßgeblich von jener der letzten Monate unterscheidet. Immer mehr Bürger fragen sich: Wer steckt wirklich hinter dem Biden-Austausch? Und wer hat die eigentliche Macht über die Atommacht USA?

Als Indiz für die schaurige Theorie wird u.a. ein Versprecher von Vizepräsidentin Kamala Harris gewertet, die von den Delegierten unter Missachtung des Votums von 14 Mio. US-Bürgern in US-Wahlen wohl zur neuen Kandidatin gestempelt wird. Darin spricht sie beinahe von eine "Aufnahme". Dass Biden ein Treffen mit dem israelischen Premier Netanjahu absagte, obwohl seine Corona-Symptome angeblich nachlassen, weckt auch kein Vertrauen in dessen vitale Handlungsfähigkeit..

Mittlerweile tun sich sogar Spekulationen auf, dass Biden gar nicht coronakrank sei, sondern es sich um eine Inszenierung handle, um ihn still & heimlich aus der Öffentlichkeit zu beseitigen. Ein kritischer Journalist bringt es auf den Punkt: "Amerika verlangt zu wissen: WO IST JOE?"

Auch beim konservativen Nachrichtensender "Fox News" fordert man längst einen Beweis, dass Biden noch lebt, da die Sache ein wenig wie "Immer Ärger mit Bernie" wirke:

Sollte "Corona" medizinischen Notfall vertuschen?

Was als Spekulation in sozialen Medien begann, hat also inzwischen auch die Aufmerksamkeit konservativer Medienmacher & Kommentatoren erreicht. So etwa auch Charlie Kirk. Dieser schrieb zuerst über Informanten, die ihm zutragen würden, dass Biden im Sterben liegen könnte und die "Corona-Infektion" dies verdecken könnte. Er habe die Story ursprünglich als "zu wild, um wahr zu sein" abgetan, aber gab zu, dass das völlige Abtauchen Bidens durchaus Fragen aufwirft.

Er bat die Schwarmintelligenz, ihn mit weiteren Infos zu versorgen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Einige Stunden später meldete sich Kirk erneut, um zu vermelden, dass sein Team sich der Geschichte nun detaillierter abnimmt. Mehrere Quellen hätten ihm zentrale Elemente der Geschichte unabhängig voneinander bestätigt. 

Auch Laura Loomer, die für mehrere Medienprojekte im republikanischen Spektrum tätig war, sprach über Indizien zu einem baldigen Ableben Bidens. Zwar hat Loomer auch innerhalb des eigenen Lagers den Ruf, einen Hang zum Spekulativen zu haben, weshalb viele ihre Beiträge und Thesen oft mit einem Körnchen Salz nehmen. Die Abtretung wichtiger außenpolitischer Entscheidungen an seinen Beraterstab sind allerdings nicht ganz von der Hand zu weisen - und sie nähren die Gerüchteküche.

Manch Beobachter vergleicht den Umgang auch damit, dass Trump sich einst während seiner eigenen Corona-Erkrankung proaktiv in der Öffentlichkeit zeigte, um seinen Wählern zu zeigen, dass es ihm gut gehe. Von Biden gebe es allerdings nichts optisches: Kein Video, kein Standbild, nur einen ominösen Arztbrief und eine Audiobotschaft, deren Genese eben unklar ist.

Auch Alex Jones, der ungeachtet seines Rufs als "Verschwörungstheoretiker" über eine erstaunliche Quote an zutreffenden Langzeit-Vorhersagen verfügt - zuletzt auch im Bezug auf das Datum des Biden-Rückzugs - äußerte sich zu den Theorien:

Schon die reine Plausibilität schockiert

Ob an den Gerüchten etwas dran sein könnte, lässt sich aus der Distanz nur schwer unabhängig verifizieren. Die Berichterstattung zu Biden in den letzten Jahren hilft dabei nicht mit. Obwohl sein rapider Abbau seit Langem offenkundig war, wurden alle, die unangenehme Fragen stellten, als "rechte Verschwörungstheoretiker" abgetan. Am Ende scheinen sie mit den Zweifeln an der Amtsfähigkeit Bidens allerdings recht behalten zu haben.

Und egal, was nun Sache ist: Alleine die Vorstellung, dass es Personen mit großer Reichweite für plausibel halten, dass sich die regierenden Akteure in einer Weltmacht nicht einigen können, ob man einen mutmaßlich steuerbaren Präsidenten zum Schein im Amt hält, obwohl er womöglich bereits den Löffel abgegeben hat, statt die von seiner Partei zur Nachfolgerin angedachte Ersatzkandidatin das Amt "üben zu lassen", beunruhigt. Der US-Machtapparat wird so kritisch gesehen, dass man es ihm zutraut.

Letztlich macht es keinen Unterschied: Denn selbst, wenn alles so ist, wie von westlichen Mainstream-Medien berichtet, offenbaren sich Sittenbilder. Eines der eindrücklichsten: Dass Menschen aus seinem Umfeld, die vom ernsten Zustand wissen mussten, ihn öffentlich der Lächerlichkeit preisgaben, um ihn dann "Last Minute" auszutauschen, weil er chancenlos gegen Trump ist - statt ihm vor langer Zeit nahezulegen, die Reißleine zu ziehen, als dies noch ohne Gesichtsverlust ging. 

Das Volk reagiert mit Memes

Während nicht nur Amerika, sondern die ganze Welt nach Aufklärung der Situation dürstet, reagieren X-Nutzer bereits mit Memes auf die Frage. Was klar ist: Die Krisen-Kommunikation der US-Demokraten und des Weißen Hauses ist irgendwo zwischen fragwürdig oder unprofessionell. Es sei denn, es ist ihnen nun alles völlig egal - nach dem Prinzip: Wenn die Macht laut bösen Zungen schon seit mindestens zwei Jahren in Wahrheit beim "Bediener des Teleprompters" lag, machen ein paar Monate auch keinen Unterschied mehr. Biden ist Geschichte, als Kandidat und absehbar auch als Präsident. Ob er es selbst weiß, ist angesichts seines angeschlagenen Zustandes ungewiss.

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